Das Mobile Stadtlabor beim Mediencamp

Fit für die digitale Zukunft

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Wie geht Programmieren? Welche Berufe bietet das Web, außer YouTube-Star? Wie entlarvt man Fake News? Was tun bei Cybermobbing? Warum ist Datenschutz so wichtig? Was macht Werbung mit uns?

Beim Mediencamp in der Centralstation ging es am 17. Mai 2022 unter dem Motto „Fit für die digitale Zukunft“ um genau diese Fragestellungen. Dabei trafen drei Schulklassen an sechs Stationen auf Medienpädagog*innen und Medienexpert*innen.

An den Stationen des mobilen Stadtlabors konnten sich die Jugendlichen in virtuellen Welten und beim Programmieren austoben:

Unter der Anleitung von Antonio Jorba, Nancy Teichmann und Anne Weisel bauten die Jugendlichen am Microcontroller Schaltkreise und machten ihre ersten Programmierschritte. Am Ende leuchteten nicht nur die LEDs und Ampeln, sondern auch die Augen der Jugendlichen. So mancher entdeckte an diesem Nachmittag die Freude an Elektronik, am Programmieren und Tüfteln.
Eine spielerische und interaktive Form des Geografieunterrichts erlebten die Jugendlichen an der Augmented-Reality-Sandkiste: Mithilfe von Augmented-Reality*-Technik wurde eine dreidimensionale topografische Karte auf die Sandoberfläche projiziert. Mit Händen und Schaufeln formten die Jugendlichen mit echtem Sand ihre eigenen Welten: Sie schufen Berge, ließen es virtuell regnen und beobachteten gebannt, wie das Wasser an den Bergen hinabfloss, sich in Senken sammelte und dort Seen bildete. Nicht nur die Schüler*innen, sondern auch die Erwachsenen bekamen hier große Lust zu buddeln.
Ich sehe was, was du nicht siehst: Wie die reale Welt mit der digitalen Welt verschmelzen kann und es sich anfühlt, einen vollwertigen PC auf der Nase zu haben, erkundeten die Jugendlichen beim Ausprobieren der „HoloLens“. Diese Mixed-Reality-Brille* projiziert Hologramme, Multimedia-Inhalte oder Informationen ins Blickfeld. Die Schüler*innen steuerten fasziniert die HoloLens durch Gesten, Kopf- und Augenbewegung sowie Sprachkommandos und malten zum Beispiel ein virtuelles Graffito.
Nach rund vier Stunden ging für die Schüler*innen ein spannendes und lehrreiches Mediencamp zu Ende. Die Kinder waren begeistert und hatten Spaß. Einhelliges Resümee: „Das war cool“ und „hat Spaß gemacht“.

 

Das Mediencamp fand in Kooperation mit dem Institut für Medienpädagogik und Kommunikation statt.

* Augmented Reality (AR) bedeutet übersetzt „erweiterte Realität“ und ist eine computerunterstützte Darstellung, die die reale Welt um virtuelle Aspekte erweitert. Objekte vor dem menschlichen Auge werden dabei mit ergänzenden virtuellen Informationen kombiniert, die zum Beispiel über das Smartphone gesehen werden.

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